12/27/2014

First Snow

Der erste Schnee des Jahres ist immer etwas besonderes. Er bedeutet, dass der Winter nun wirklich angekommen ist und, dass die Zeit der Ruhe endlich anfängt. Das strahlende Weiß der frisch gefallenen Flocken stimmt mich fröhlich. Der Schnee ist rein, formbar und unberührt und es gibt nichts in der Natur, was mich zufriedener macht. Während meine Eltern sich beklagen, könnte ich stundenlang am Fenster stehen und nach draußen starren, mit einem glücklichen Lächeln im Gesicht. Ja, der Winter ist wohl die einzige Jahreszeit, in der es keine Hilfe von anderen Menschen benötigt, um selbst mir mal ein ehrliches Lächeln zu entlocken.

12/14/2014

Listen to your heart.


"Du musst auf dein Herz hören.
Hör, wie es schlägt, wie es fleht, wie es schreit.
Hör, wie es lebt, wie es lacht, wie es weint.
Auch, wenn du's willst,
da misch ich mich nicht ein.
Wie du es machst, wird es schon richtig sein."

"Manchmal kommst du an den Punkt,
an dem's nicht weiter geht.
Du willst zwar nach links gehen,
doch rechts ist noch ein zweiter Weg. 
Wo du jetzt am besten lang gehen sollst,
kann keiner wissen.
Du musst auf dein Herz hören,
das ist besser für dein Gewissen. 
Jeder Mensch macht Fehler,
selbst der Typ von nebenan.
Wichtig ist nur,
ob man mit den Fehlern leben kann. 
Du kannst nicht immer nur die richtige Entscheidung treffen.
Manche deiner Entschlüsse können dir die Beine brechen.
Ich will nicht sagen, 
dass dein Herz immer perfekt entscheidet.
Sondern zwischen allen anderen ist es die beste Meinung."

-Sido-

11/03/2014

Dear Dad...

Hey Daddy...
Ich weiß nicht, ob du mich sehen kannst, von dort, wo du gerade bist. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht? Weißt du... Manchmal verfluche ich jeden einzelnen Menschen, der über seinen Vater schimpft. Sich darüber aufregt, wie viele Regeln er aufschreibt, etc. pp., während ich mir einfach nur wünsche, überhaupt einen Vater in meinem Leben zu haben. Einen Vater, der sich darüber aufregt, dass irgendein Mensch mir wieder weh getan hat. Mich mit einem Lächeln und einem Küsschen begrüßt, wenn ich zur Tür reinkomme. Liebevolle Strenge zeigt, wenn ich mal wieder Mist gebaut habe. Ich weiß, Mama versucht ihr bestes, um irgendwie deine Vaterrolle zu spielen, aber sie ist sehr krank... Sie kann einfach nicht mehr all das für mich tun, was sie gern tun würde. Sie hat Schmerzen und ihr geht es psychisch bei weitem nicht mehr so gut, wie früher. Sie ist eine gute Mutter. Sie ist liebevoll und hört mir zu, wenn ich wieder viel zu viel rede. Aber ich sehe die Schwäche in ihren Augen. Ihr zerfressenes Inneres, auch, wenn sie versucht, es vor mir zu verstecken. Ich wünschte, du wärst noch hier, um ihr ein wenig unter die Arme zu greifen. Mir ist bewusst, dass ihr auch, als du noch auf unserer Erde gewandelt bist, kein Paar mehr wart, aber ich weiß auch, ihr habt euch auf irgendeine Art und Weise noch geliebt. Als Freunde, und ihr habt das für meinen Bruder und mich aufrecht erhalten.
Wenn ich daran zurückdenke, wie oft du in unserem Zimmer mit mir auf dem Boden gesessen und Häuser aus Lego für meine Puppen gebaut hast, muss ich lächeln. Es ist ein ehrliches Lächeln. Herzlich, warm und voller Sehnsucht. Denn ich weiß, es wird nie wieder jemand Legohäuser für mich bauen. Oder mich in den Arm nehmen, wenn ich mich auf dem Spielplatz so lange auf dem Karussell gedreht habe, bis ich kotzen musste. Oder mir auf das riesige, aufblasbare Krokodil im Schwimmbad helfen. Aber letztendlich weiß ich auch, dass du über mich wachst, von wo auch immer. Dass du mir zusiehst, wie ich hinfalle und wieder aufstehe. Und dafür danke ich dir. Ich werde dich nicht mehr berühren können, nicht mehr mit lachen oder weinen können. Aber du wirst niemals ganz weg sein. Denn in meinem Herzen.. im Herzen deiner Mutter, meiner Mutter und in dem, meines Bruders.. wirst du immer weiterleben.

In Liebe und Trauer,
Jane Doe

9/20/2014

Pawy friend

Deine kleinen Pfötchen, die sich mit ihren Krallen ganz vorsichtig in meine Decke Klammern, wenn ich dich streichle.
Deine spitzen Ohren, wie sie zucken, wenn du etwas hörst, was dich neugierig macht.
Deine viel zu großen Augen, die mich verschlafen anblinzeln, wenn ich morgens aufwache.
Deine winzige, schwarze Stupsnase, die du an meine legst, wenn ich traurig bin.
Dein penetrantes, lautes und doch so herzzerreißend putziges Mietzen, wenn du Abends, nach einem langen Tag in mein Zimmer tapst.
All das liebe ich an dir, meine kleine,vierfüßige Freundin. Seit fast zehn Jahren begleitest du mich nun schon und bist stets treu an meiner Seite geblieben. Auch, wenn du ab und an bei jemand anderem gelegen hast, so bist du doch immer wieder in mein Bett zurückgekehrt und hast mich mit deinem glücklichen Geschnurre zum Lachen gebracht. Mit deiner tapsigen, tollpatschigen Art und allem, was du so tust. 

Ich liebe dich, kleiner Soulmate.

6/23/2014

The same questions

Es sind immer die selben Fragen, die mir gestellt werden und die ich mir selbst stelle.
"Wirst du jetzt etwa für den Rest des Schuljahres zu hause herumsitzen?"
"Wieso gehst du nicht zur Schule?"
"Was ist los mit dir?"
"Was fehlt dir?"
"Glaubst du wirklich, du tust das richtige?"
Ja... Ja, ich würde gerne für den Rest des Schuljahres einfach zu hause bleiben. Was mit mir los ist? Frag meinen Therapeuten, der weiß es besser, als ich. Was mir fehlt? Meine Freunde, Geborgenheit, Glück, das Gefühl, angekommen zu sein,... soll ich weiterreden? Ob ich glaube, ob es richtig ist, was ich tue? Ich habe keine Ahnung, aber... um ehrlich zu sein tangiert mich das nur peripher. Auf Deutsch, es ist mir völlig latte, ob es richtig ist, oder nicht. Das Meiste von dem, was ich gerne tue, liebe, oder entscheide, ist für die meisten Anderen sowieso falsch... wofür also bemühen? Wofür die Anstrengung, wenn man am Ende doch nur wieder die elende Versagerin ist, die man am Anfang auch schon war...?

5/25/2014

I don't care at all.

Es gab selten Momente in meinem Leben, in denen mir so viele Dinge einfach völlig am Arsch vorbei gegangen sind. Aber in letzter Zeit wirkt irgendwie alles so langweilig. Monoton und eintönig. Farblos und ohne Strom. Es gibt kaum noch etwas, wofür ich mich wirklich begeistern kann und deshalb wird mir im Moment alles sehr egal. Die Umwelt, meine Schule, meine Gesundheit. Das, was Andere von dem denken, was ich tue. Letztendlich bin ich es wohl selbst, die mir langsam egal wird.

4/17/2014

What's wrong with me..?

In meinem Kopf spiegeln sich tausend Gedanken wieder, die ich niemals aussprechen könnte. Die ich niemandem jemals erzählen könnte. Ich habe mir selbst grauenhafte Dinge angetan. Sehe mich jeden Tag im Spiegel und würde ihn am liebsten mit aller Kraft zerschmettern, doch ich tue es nicht. Alle sagen mir, ich soll doch fröhlicher sein. Mehr rausgehen. Mehr Ordnung halten. Weniger nachdenken. Weniger rauchen. Nicht alles so negativ sehen. Als wär das alles so unglaublich leicht. Klar, für euch ist das alles leicht. Für euch gesunde oder halbwegs gesunde Menschen ist das leicht. Für mich nicht. Es ist, verdammte Scheiße nochmal, richtig schwer für mich. Ich bin kein Mensch, der gut mit anderen Menschen klar kommt. Ich vertraue nicht genug, weder den Anderen noch mir. Das Lächeln, was alle den ganzen Tag lang sehen, ist aufgesetzt, einstudiert wie ein Schauspiel, an dem man jahrelang gearbeitet hat. Es gab so wenige Momente, in denen es wirklich echt war. Es gab so wenig, was mich wirklich berührt hat, außer ihm. Diesem einen Menschen, der schon so lange Zeit zu meinem Leben gehört. Diesem Menschen, den ich so unfassbar sehr liebe. Diesem Menschen, den ich schon wieder immer weiter von mir wegdrücke, mit allem, was ich tue. Ich habe es mal wieder hingekriegt, all das, was mir so gut getan hat, stumpf zu reden. Klasse Leistung. Echt.

4/16/2014

You're nothing.

Nein. Nein, nein, du bist nicht mehr mein bester Freund. Und ich bin nicht deine beste Freundin. Du bist nichts für mich, rein gar nichts. Einfach nur noch jemand, den ich mal kannte und der es sich bei mir mehr verschissen hat als sonst irgendwer. Und wenn du dahinter immer noch nicht gekommen bist, dann tust du mir echt leid, Kumpel. Es war deine Entscheidung, mich wegzustoßen, also leb auch damit und hör auf, rumzuheulen. Leb dein Leben und schließ ab.

4/13/2014

All of my doubts are still there.

Was gibt es an mir schon liebenswertes? Ich kann nichts finden, so genau ich auch hinsehe. Ich weiß nicht, was du an mir findest. Ich bin grauenhaft, eine einzige Katastrophe. Und die Kälte, die du irgendwie immer ausstrahlst, bestätigt das alles nur noch. Vielleicht hast du diesen Text damals einfach nur geschrieben um süß zu sein, ich weiß es nicht... Aber ich weiß, dass ich kaputt bin. Ich versuche stetig und jeden Tag einfach nur alles richtig zu machen, aber irgendwie ist am Ende doch wieder alles nur falsch. Egal, was ich sage, was ich tue, was ich denke, es ist im Endeffekt nur wieder falsch. Es gibt einfach so viel bessere Mädchen da draußen. Mädchen, die nicht so kaputt sind, nicht so unsicher und dazu wahrscheinlich auch noch wunderschön. Einfach Mädchen, die nicht ganz so außerhalb deiner Liga sind, wie ich. Ich komme mir so unfassbar dumm vor, dass ich dir hinterhertrauere, obwohl du ja eigentlich bei mir bist. Aber ich kann es nicht abschalten. So sehr du es dir auch wünschst, aber man kann Krankheiten nicht einfach abschalten. Es ist, als hätte ich Krebs. Einen Krebs, der meine Psyche so lange auffrisst und angreift, bis er mich umbringt. Und du weißt nicht, wie schwer es mir dieser Krebs macht, Menschen an mich heranzulassen. Es ist ein riesiger Schritt für mich, dass ich dich überhaupt so tief in mich habe hineinschauen lassen. Du hast gesagt, du versuchst, mich zu reparieren, aber ich glaube du bist dir nicht ganz darüber im Klaren, was das heißt... Ich bin nicht irgendeine kaputte Webcam oder ein Virenverseuchter Laptop, ich bin ein Mensch. Ich habe Gefühle in mir, die sich kaum bändigen lassen. Ich denke, ich habe Träume, auch ich will mich einfach mal schön fühlen oder sogar geliebt. Ich brauche Nähe und Zuwendung, Liebe, Aufmerksamkeit, einfach ein bisschen Gefühl und keine Kälte. Und wenn du alles, was ich sage, immer nur für Schwachsinn und dumm erklärst, werde ich mich irgendwann wieder komplett verschließen. Es wird keine Träne mehr geben, du wirst die Maske zu Gesicht bekommen, die jeder andere Mensch auch jeden Tag sieht. Wenn es das ist, was du dir wünschst, dann ist das okay. Dann werde ich einfach wieder zu allem ja und amen sagen und dich dein Leben leben lassen. Ohne irgendwelche Störfaktoren, wie eine depressive Freundin. Dann bin ich eben "glücklich" für dich. "Selbstbewusst". "Lebensfroh". Auch, wenn das Wörter sind, mit denen ich mich im Traum nicht beschreiben würde... Aber gut... Für dich würde ich.. Wenn es dir dann leichter fällt, mich zu lieben...

3/29/2014

Fuck you, fuck all, fuck everyone.

Und mal wieder kommt die Wut auf dich hoch, die ich so lange zurückgehalten habe. Und immer, wenn ich daran denke, kann ich einfach nur lachen, weil es so verdammt lächerlich und beschissen war.

"Stop boy, you're such a pussy."
-EE

3/27/2014

It's funny.


Ja, du hast es dir verschissen. Ich war bereit, die Freundschaft irgendwie wieder aufzubauen, aber du hast es dir verkackt. Mal wieder. 

"It's funny how everytime you push me away...
you turn around and you beg me to stay!"
-Issues

3/18/2014

I need time

Ich habe dir gesagt, dass ich Zeit brauche. Und diese Zeit musst du mir lassen. Ich habe nie gesagt, dass ich nicht mit dir reden oder mit dir befreundet sein will. Ich will es, aber ich kann es im Moment einfach nicht. Ich bin nicht stabil genug, um mit einem Menschen befreundet zu sein, der meine Labilität um Längen übertrifft. Und mit ihm zusammen sein kann ich erst recht nicht. Ich würde daran kaputt gehen. Und das kann und will ich mir einfach nicht leisten. Ich bin froh, dass es mir zurzeit einigermaßen gut geht und ich wieder Spaß daran gefunden habe, jeden Tag für mich selbst aufzustehen. Für mich selbst und sonst niemanden. Es mir zu gönnen, das ist das einzige, worum ich dich bitte, wenn es um mich geht. Ich wünsche mir weiterhin, dass du endlich lernst, Drama von wirklichen Problemen zu unterscheiden. Und dass du lernst, was das Wort "Zeit" überhaupt bedeutet..

3/15/2014

I won't look back again

Ich habe mein gesamtes Leben noch vor mir. Es hat gerade erst begonnen, das alles war nur der Anfang. Ich bin gefallen, aufgestanden, ich wurde niedergetreten, mir wurde hochgeholfen. Doch vor allem Anderen habe ich Kraft gesammelt. Ich bin einer der stärksten Menschen, die ich kenne und das kann mir niemand streitig machen. Ich bin gespannt, was die Zukunft für mich übrig hat, welchen Menschen ich begegnen werde und was alles passieren wird. Doch im Moment ist die Gegenwart wichtig. Diese Freunde, die ich im Moment habe, sind mir das wertvollste, was es gibt. Neben meiner Familie. Ich werde sie beschützen und für sie da sein, wo ich nur kann, so, wie sie es für mich waren und sind. Ich werde meinen Abschluss machen, eine Ausbildung anfangen und endlich auf eigenen Beinen stehen lernen. Ich bin hier. Jetzt. In diesem Moment und es ist gut. Ich werde nicht mehr zurückschauen.

3/10/2014

It's okay.

Ich kann nicht sagen, dass mein Leben schlecht läuft. Nicht im Geringsten. Ich habe Freunde. Gute Freunde. Ich habe eine alte Freundschaft wiedergewonnen. Ich verstehe mich mit meiner Mutter. Es wird langsam wieder Frühling, das Wetter ist schön draußen. Ich habe vielleicht eine Beziehung beendet, aber es werden neue Menschen in mein Leben treten. Es werden immer wieder neue kommen und das weiß ich. Es wird mein Frühjahr werden und mein Sommer. Mein Leben. Es wird schön. Denn ich bin frei. Ich bin glücklich. Es ist okay.

3/09/2014

Drama, Baby!

Drama ist 'ne Sache, die du wirklich gut beherrschst. Dein ganzes Leben machst du dazu. Zu einem einzigen, riesigen Drama. Probleme werden überdramatisiert. Liebe, ein Drama. Lachen, ein Drama. Weinen, ein Drama. Leben ein Drama. Wann war bei dir eigentlich mal kein Drama? Du hast eigentlich nur ein Problem. Du machst dir Probleme, wo keine sind. Du willst immer allein sein, wenn du es dann bist, bist du auch wieder nicht zufrieden. Warst du eigentlich jemals mit irgendwas zufrieden? Hast du jemals gedacht "Ja, läuft doch ganz gut. Kann mich nicht beklagen."? Nein, das hast du nicht. Nicht in der Zeit, in der ich dich jetzt kenne. Es gab immer irgendwas zu Klagen. Immer war irgendwas nicht richtig. Immer war irgendwas nicht zu deiner Zufriedenheit. Ganz egal, ob alles problemlos ablief. Du hast ein Drama draus gemacht. Da bleibt nur die Frage... woraus? Woraus hast du ein Drama gemacht? Aus nichts. Aus dem puren Nichts heraus. Aber gut, wenn du das Drama so liebst, dann bitte. Viel Spaß dabei. Ich bin raus. Kündige die Rolle der verletzten Exfreundin. Denn mir geht es gut.

3/08/2014

Cause these are the waters that I'm in

Hallo, kleiner Spinner...

Du weißt, ich kann dir nicht versprechen, dir auf ewig treu zu bleiben. Ich habe Bedürfnisse, ich bin menschlich. Und ich bin single. Ich will es genießen können. Feiern. Spaß haben. Auf die Beine kommen und leben. Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben, wie du es immer hattest, aber ich muss im Moment versuchen, zu stehen, denn ich habe es verlernt... Und deshalb ist für eine Beziehung im Moment kein Platz in meinem Leben. Es war zu viel, was zwischen uns passiert ist... zu viel "Vielleicht", zu wenig "Auf jeden Fall".

Du weißt, ich bin eine Rebellin gegen den Rest der Welt... Und meine Liebe reicht dieses Mal einfach nicht mehr aus... Ich kann keine Dinge tun, die mich auf Dauer nur runterziehen und ich werde weder dir noch mir irgendetwas vormachen... Meine Gefühle schwinden... Von Tag zu Tag mehr und das muss ich akzeptieren. Musst du akzeptieren.. Ich weiß, du wirst irgendwann deinen Platz in dieser Welt finden, vielleicht ist er auch irgendwann an meiner Seite.. Aber im Moment muss ich allein sein. Frei sein. Mich auf mein Leben konzentrieren und die Dinge in Ordnung bringen, die kaputt gegangen sind... Und du solltest das gleiche tun. Es ist meine einzige Bitte an dich... Bitte lebe. Sei frei. Werde gesund. Und vielleicht sehen wir uns eines Tages wieder und erkennen, dass wir einander wieder gut tun können...

"Like I predicted. I will sink before I swim. Cause these are the waters that I'm in. If it's not what you're made of, you're not what I'm looking for. You were willing, but unable to give me anymore. There's no way. You're changing. Cause some things will just never be mine. You're not in love this time. But it's alright..."

"Mir beide Beine gebrochen, um dich in die Arme zu nehmen."

"Will nie wieder sowas empfinden und auf Knien vor dir flehen, Nein!"

"Was kann ich tun? Verdammt, mir sind die Hände gebunden. Ich wollte so vieles sagen, doch hab die Grenzen gefunden. Verbrenn mir die Zunge an Sätzen, deshalb schreibe ich dir, leide ich hier und blute mit jeder Zeile von mir. Ich schaue jeden Tag zur Wande, sehe, wie die Bilder verbleichen, will drüberstreichen, doch kann es nicht, ohne Finger zu schneiden. Du nahmst mir alles Weg und hofftest, ich erkenn diese Zeichen. Hab alles losgelassen, nur, um nach deinen Händen zu greifen. Ich wollte nicht sehen, wie du weintest, musste die Blicke vermeiden. Gleite sanft mit der Feder, doch hab keine Tinte zum Schreiben. Das Blatt war leer, verdammt, es war ein Grund zum Ritzen. Wollt mich befrein, doch die Klinge war zu stumpf zum Schlitzen. Wenn meine Welt aus Glas wär, glaube mir, würd ich mit Steinen werfen. Nur um zu sehen, wie sie zerbricht, zu nem Haufen Scherben. Ich wollte suchen, sie sammeln, wieder zusammensetzen, doch wollt mir niemals an den Scherben meine Hand verletzen, Nein!"

-Casper (verflossene Liebe)


(Post Nr. 300. ^~^ Viel Spaß weiterhin <3)

3/01/2014

6 feet tall


"I am a man of six feet tall.
Just lookin' for some answers
In a world that answers none of them at all
I'll say 'Hi' 
But not reply to the letters that you write
Because I found some peace of mind

Cause I'm only as tall as my heart will let me be
And I'm only as small as the world will make me seem
When the going gets rough and I feel like I may fall
I'll look on the brightside
I'm roughly six feet tall

-Nevershoutnever-

2/19/2014

Silence isn't so bad.

In letzter Zeit habe ich die Stille vermisst. Diese erbarmungslose Stille, die einen dazu verleitet, über sich selbst nachzudenken. Die einem hilft, sich wiederzufinden und Kompromisse mit sich selbst zu schließen. Wenn man ständig jemanden um sich herum hat, geht das nicht. Ich träume mich gerne weit weg, an Orte, die ich wahrscheinlich niemals zu Gesicht bekommen werde. Orte, an denen es still ist. Mir wird immer wieder klar, wie wichtig es eigentlich ist, ab und zu einsam zu sein. Denn wenn man einsam ist, merkt man irgendwann, wie einem die Menschen wieder anfangen zu fehlen. Ich werde das merken. Denn Menschen, die weit weit weg und doch irgendwie ständig und dauerhaft anwesend sind, die kann man nicht vermissen. Aber vermissen ist gesund. Vermissen ist tröstlich, denn das zeigt einem nur wieder, dass man doch noch nicht völlig tiefgefroren ist...

2/18/2014

Fucked

Ich bin einfach nur noch kaputt. Alle anderen sind schon am schlafen. Und ich? Ich bin draußen und trinke, bis mir schwindelig wird. Erdbeerwodka, mein alter Freund. Der Freund jedes Mädchens. Ich habe lange nichts mehr von dir gehört. Ist lange her. Hatten uns nicht viel zu sagen. Du hast anderen geholfen, ich war mit mir selbst beschäftigt. Aber nun.. Ein neuer Tiefpunkt. Ich sehe mein Wohnhaus aus der Ferne, das einzige Licht, das brennt, ist das meines Zimmers. Ich setz die Flasche nochmal an. Ein letztes Mal, dann ist sie leer. Halbe Flasche und paar Schlucke BDC, genug um mich wegzuschießen. Halt den Scheiß nicht länger aus, brauche irgendwas, was mich gut fühlen lässt. Halte meine Gedanken nicht aus, halte den Alltag und mich selbst nicht aus. Flasche ist leer, ich geh nach hause. Setz mich in mein Bett, mir ist heiß. Mein Kopf dröhnt. Doch die Gedanken.. die sind weg. Endlich.

1/29/2014

Big City Life...

-Mainz, Rheinland-Pfalz, Deutschland-

Die einzige Stadt, an die ich mich jemals gebunden gefühlt habe. Die einzige Stadt, die ich "Heimat" nenne, auch, wenn sie es genau genommen nicht ist. Erinnerungen an jeder Ecke. Damals gechillt mit den besten Freunden. Im Schwimmbad gewesen mit der Familie. Zum ersten Mal Psychologen-Termine gehabt. So oft am Bahnhof gesessen, nachgedacht oder an nichts gedacht. Das beste Eis gegessen. Am Rhein gesessen, die Füße ins Wasser gehalten. Straßen entlanggerannt. Gelacht. Geweint. Menschen getroffen. Menschen verabschiedet. Die Stadt mit Tränen begrüßt. Schweren Herzens wieder zurückgelassen. Kilometerweit gefahren. Mit jedem einzelnen davon melancholischer geworden. Mit dem Satz im Kopf am Ziel der Reise angekommen... "Bis zum nächsten Mal... ich werde wiederkommen."

1/05/2014

I'm so sorry...

Ich weiß, du versuchst nur zu verhindern, dass du zusammenbrichst. Ich weiß, du vermisst mich. Aber ich kann das nicht. Ich kann nicht verhindern, dass ich zusammenbreche. Ich bin zusammengebrochen in dem Moment, in dem der Zug um die Kurve gebogen ist. Mein erster Impuls-Gedanke war es, mich auf die Gleise zu setzen und auf den nächsten Zug zu warten. Diese dreizehn kleinen Schnitte auf meinem Herzen beweisen, dass ich nicht mal ansatzweise so stark bin, wie es vielleicht scheint. Im Moment bin ich schwach. Angreifbar. Verletzlich. Allein. Es tut mir so leid...

1/02/2014

My favorite hello, hardest goodbye.

Es gab für mich nie einen schöneren Augenblick als den, in dem du zum ersten Mal vor mir standest. Mir in die Augen geschaut, gelächelt und mich umarmt hast. Es war einer dieser Momente, in denen man nichts anderes sagen kann, als ein kleines, bittersüßes "endlich". Es waren jetzt neun Tage. Neun wundervolle Tage, in denen ich mehr gelacht habe, als in meinem gesamten Leben. Ehrlich und aus tiefster Seele. Du hast mir wieder gezeigt, wie es sich anfühlt, wunschlos und wirklich glücklich zu sein. Wie es sich anfühlt, bedingungslos geliebt zu werden. Ich habe Weihnachten mit dir verbracht. Mit dir neben dem Weihnachtsbaum gesessen und Geschenke getauscht. Ich habe diesen Ring von dir bekommen, der immer deiner war. Diesen Ring mit Geschichte. Den, der in der Ukraine war, bei deiner Familie. Den, der im schwarzen Meer gebadet hat. Den, der so lange Zeit an ein und demselben Finger gesteckt hat. Ich liebe diesen Ring. So, wie ich dich liebe und ich werde ihn nie wieder ausziehen. Auch an Silvester warst du noch hier. Hast mich ins neue Jahr geküsst. Bist an Neujahr neben mir aufgewacht, hast mich angesehen mit deinen wundervollen, viel zu blauen Augen und hast mich geküsst. Das war gestern. In zwei Tagen wirst du wieder fahren. Und es fällt mir wirklich nicht leicht, mir auszumalen, was an diesem Tag alles in mir zusammenbrechen wird. Ich weiß, dass wir uns wieder sehen werden. Aber dennoch bringt mich der Gedanke daran, deinen Zug wegfahren zu sehen, vollkommen um den Verstand. Macht mich traurig. Bringt mich immer noch zum Weinen. Denn du bist mein schönstes "Hallo", mein bitterstes "Tschüss"...