2/19/2014

Silence isn't so bad.

In letzter Zeit habe ich die Stille vermisst. Diese erbarmungslose Stille, die einen dazu verleitet, über sich selbst nachzudenken. Die einem hilft, sich wiederzufinden und Kompromisse mit sich selbst zu schließen. Wenn man ständig jemanden um sich herum hat, geht das nicht. Ich träume mich gerne weit weg, an Orte, die ich wahrscheinlich niemals zu Gesicht bekommen werde. Orte, an denen es still ist. Mir wird immer wieder klar, wie wichtig es eigentlich ist, ab und zu einsam zu sein. Denn wenn man einsam ist, merkt man irgendwann, wie einem die Menschen wieder anfangen zu fehlen. Ich werde das merken. Denn Menschen, die weit weit weg und doch irgendwie ständig und dauerhaft anwesend sind, die kann man nicht vermissen. Aber vermissen ist gesund. Vermissen ist tröstlich, denn das zeigt einem nur wieder, dass man doch noch nicht völlig tiefgefroren ist...

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen