3/09/2013

Could it be..?

Abends gehe ich oft spazieren und denke nach. Überdenke meinen Tag, alles was ich gemacht und gesagt habe. Die Dinge, die zu mir gesagt wurden. Manchmal denke ich dann an dich. Würde dir gerne meine liebsten Plätze zeigen. Dir zeigen, wie schön das Leben sein kann. Wie schön es sein kann, wenn man es mit den richtigen Menschen verbringt.
Du hast mir heute eine Frage gestellt. "Was fühlst du gerade, was geht dir durch den Kopf?" Ich hab dir meine Antwort gegeben. "Ich will nicht, dass du gehst. Ich will zu dir. Und ich fühl mich wohl. Ich bin glücklich." Und ja, es ist wahr. Ich bin seit langer, wirklich langer Zeit endlich mal wieder bedingungslos glücklich. Aber da war noch etwas anderes. Etwas, was mir erst im Nachhinein aufgefallen ist. Da war ein kleiner Funken. Eine Art kleine Stimme, die mir gesagt hat, dass ich glücklicher nicht sein könnte. Mein Bauch hat bei diesem Gedanken angefangen zu kribbeln. Denn die kleine Stimme hatte recht. Glücklicher hätte ich in dieser Situation nicht sein können. Mir fiel es auf einmal so leicht, zu lächeln. Ehrlich zu lächeln. Und dann habe ich mich gefragt, was dieser Satz bedeutete. "Glücklicher könntest du nicht sein.".. Ich habe eine Weile lang darüber nachgedacht. Es könnte Vorfreude sein. Auf die Zeit, die kommen wird. Oder einfach ein Hochgefühl. Oder diese unglaublich intensive Wärme und Nähe, die du ausgestrahlt hattest, bevor du gingst. Und dann schoss mir etwas durch den Kopf. Etwas kleines, unscheinbares, aber doch viel zu auffälliges etwas, das mich fragte, ob es sein könnte, dass ich wieder verliebt war. Mir lief es kalt den Rücken runter in diesem Moment. Es war seltsam, diesen Gedanken in mir zu tragen. Irgendwie, irgendwo verunsichernd. Aber sofort, als dieser Gedanke durch meinen Kopf schoss, war da wieder dieses Kribbeln. Ich dachte wieder eine Zeit lang darüber nach. Fragte mich selbst, ob das nicht nur wieder dieses für mich vollkommen typische verliebt ins Verliebtsein war. Und ich habe beschlossen, dieses Gefühl nicht außer Acht zu lassen. Werde noch länger darüber nachdenken. Abwarten. Abwarten, ob es stärker wird. Abwarten, was noch alles passiert. Ich werde mir keine Hoffnung machen. Ich werde mich selbst beobachten und einfach die Zeit genießen, die gerade anbricht.

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