3/13/2013

Away

Heute lass ich den Job. Gott ich hasse den Trott. Noch so'n paar Tage mehr, man, ich schwör., dann platzt mir der Kopf. Immer nur funktionier'n nach Regeln und Listen, will in mitten der Schnappschüsse mal das Leben erwischen und bin weg. Weit weg. Da, wo dir Fehler verzeihbar sind.

Alltag ist Treibsand, du steigst ab, je stärker du trittst.

Ich bin raus, kann schon nach dem Ende 'nen Anfang sehn. Ganz egal, wie lang der Fall, solange die Landung steht.

Endlich Laufen lernen.. Endlich angefangen aufzuhören.

Heute bin ich aufgewacht. Augen auf gemacht. Sonnenstrahlen im Gesicht, halte die Welt an und bin auf und davon.

Sie wollen immer nur mehr. Das Erfüllen ist schwer. Bin den Krach so gewohnt, für mich Stille nun Lärm. Kann und will das nicht mehr. In Fabrikhallen eingeschlossen, als wär' mir das Leben dort am Fließband vorbeigeschossen.

Bin ab heute raus, Zeit um zu geh'n. Soweit es mich trägt. Verbrannte Brücken leiten den Weg.

Der Trick ist atmen. Die Antwort? Einfach nicht zu fragen.


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