1/17/2013

Bittersweet sadness

Habe mich direkt nach der Schule verkrochen. Mein Zimmer abgedunkelt, Musik angemacht und ein paar Tränen vergossen. Ich habe Angst. Vor allem. Vor meiner Zukunft. Davor, mich wieder zu verlieben, davor, noch einmal verletzt zu werden.
Habe viel nachgedacht. Darüber, was ich tun würde, wenn ich meine Gedanken ausschalten könnte. Wenn ich einfach mal tun und lassen könnte, wonach mir wär, ohne darüber nachzudenken. Würde meine mom zusammen falten.. Ihr sagen, was mir einfällt. Ihr sagen, dass mein Bruder mit 15 nicht allein Silvester feiern musste. Dass er immer von allen nahezu mit Liebe beworfen wurde während ich darum kämpfen musste. Nur weil ich anders war und bin als er. Nur weil ich schwieriger und weniger leicht zu handhaben bin. War immer irgendwo das Schwarze Schäfchen der Familie.. Ich würde ihr sagen, wie unfair das ist..
Ich würde den nächsten Zug nehmen und zu IHM fahren. Dem Schaffner eine runterhauen. Bei ihm bleiben und dann zu IHR fahren. Mit ihr nach London reisen. Wieder zurückkehren und diesen Idioten küssen. Einfach, um ihn genauso zu verwirren, wie Er es immer getan hat. Und zuletzt würde ich zu ihr fahren. Zu dem Flittchen, dessen Name nicht erwähnt werden darf. Ich würde ihr erst vor die Füße und dann ins Gesicht spucken, damit sie sich genauso fühlt, wie ich, als sie mich angelogen hat. Und dann würde ich einfach einen Moment lang glücklich sein. So richtig zittrig heulend lachend glücklich. Und dann würde ich meine Gedanken wieder anschalten. Aus Vernunft. Weil ich weiß, es kann nicht ewig so einfach sein. Es wär das dümmste, von all dem aber eben auch das wichtigste. Ich würde für die Dinge geradestehen, die ich getan hätte und würde danach mein leben weiterleben.

Aber im Moment kann ich nichts davon tun. Ich hoffe ich kann es irgendwann aber jetzt nicht. Im Moment bin ich einfach traurig.

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