2/19/2014

Silence isn't so bad.

In letzter Zeit habe ich die Stille vermisst. Diese erbarmungslose Stille, die einen dazu verleitet, über sich selbst nachzudenken. Die einem hilft, sich wiederzufinden und Kompromisse mit sich selbst zu schließen. Wenn man ständig jemanden um sich herum hat, geht das nicht. Ich träume mich gerne weit weg, an Orte, die ich wahrscheinlich niemals zu Gesicht bekommen werde. Orte, an denen es still ist. Mir wird immer wieder klar, wie wichtig es eigentlich ist, ab und zu einsam zu sein. Denn wenn man einsam ist, merkt man irgendwann, wie einem die Menschen wieder anfangen zu fehlen. Ich werde das merken. Denn Menschen, die weit weit weg und doch irgendwie ständig und dauerhaft anwesend sind, die kann man nicht vermissen. Aber vermissen ist gesund. Vermissen ist tröstlich, denn das zeigt einem nur wieder, dass man doch noch nicht völlig tiefgefroren ist...

2/18/2014

Fucked

Ich bin einfach nur noch kaputt. Alle anderen sind schon am schlafen. Und ich? Ich bin draußen und trinke, bis mir schwindelig wird. Erdbeerwodka, mein alter Freund. Der Freund jedes Mädchens. Ich habe lange nichts mehr von dir gehört. Ist lange her. Hatten uns nicht viel zu sagen. Du hast anderen geholfen, ich war mit mir selbst beschäftigt. Aber nun.. Ein neuer Tiefpunkt. Ich sehe mein Wohnhaus aus der Ferne, das einzige Licht, das brennt, ist das meines Zimmers. Ich setz die Flasche nochmal an. Ein letztes Mal, dann ist sie leer. Halbe Flasche und paar Schlucke BDC, genug um mich wegzuschießen. Halt den Scheiß nicht länger aus, brauche irgendwas, was mich gut fühlen lässt. Halte meine Gedanken nicht aus, halte den Alltag und mich selbst nicht aus. Flasche ist leer, ich geh nach hause. Setz mich in mein Bett, mir ist heiß. Mein Kopf dröhnt. Doch die Gedanken.. die sind weg. Endlich.